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Interior Design: Die Branche in Farbe

Interior Design: Die Branche in Farbe

 

Nach Wochen des Graus und Schmuddelwetters wünscht man sich eigentlich nichts mehr als längere Tage, offene Terrassen und den ersten Apéritif in der Frühlingssonne. Da stellt einen der Februar im Endspurt Richtung Ostern doch ganz schön auf die Probe. Zum Glück bringt die Branche auch jetzt einiges an Farbe in den Alltag und auf die Teller. Denn nicht nur die Teams und Menschen der Branche sind bunt – und sollten es auch bleiben –, sondern auch einige spannende Interior Konzepte. Wir haben uns einmal im tristen Frankfurter Winter umgeschaut und den Farbtupfern der Branche einen Besuch abgestattet. Unsere Laune? Gleich viel besser. 

Titelfoto: @frenchbentobar

Rot wie die Liebe zur Branche

Rot im positiven Sinne sehen wir in einer wunderbaren Location im Nordend. Im cosmic auf dem Oeder Weg bekommen wir seit letztem Jahr Specialty Coffee, Drinks und Snacks. Der offene, in rot gehaltene Space mit dem strahlenden Interieur und marmorierten Oberflächen versprüht stylischen Retrocharme und entführt uns ins Kalifornien der Siebziger. Die kräftige Farbe lässt einem direkt warm ums Herz werden. Von frühmorgens bis zum späten Abend verwöhnen uns hier kulinarisch neben höchster Baristakunst leckere Drinks, Limonaden, Frühstück und Sandwiches. Die aus X Pop-up, dem Vorgängerkonzept der Macher:innen, bekannten und beliebten Egg Drop Sandwiches und Cinnamon Mollies sind auch mit von der Partie.

Foto: © Steve Herud for Lindenberg

Wo stolpern wir noch über die Farbe der Liebe? Im tatsächlichen und wortwörtlichen Sinne natürlich im veganen und wohlbekannten Leuchtendroter, dessen Interieur die Farbe immer wieder geschmackvoll aufgreift.

Fotos: @zinos.spritz

Wo die Orangen blühen 

Denken wir nicht inzwischen alle bei wunderbarem Orange an einen leckeren Aperol Spritz? Da liegt es doch nahe, dass ein Laden, der auf unseren Lieblingsapéritif spezialisiert ist, sich genau in dieser Farbe präsentiert. So geschehen bei Zino’s Spritz in der Innenstadt. Simon und Zino zaubern ebenfalls seit letztem Jahr in der Bethmannstraße in „Deutschlands erster Spritz-Bar“ wunderbare italienische Kult-Aperitivi aus Aperol und Campari. Das Ganze zu fairen Preisen und immer mit der richtigen Portion guter Stimmung.

„Nomen est omen“ heißt es in Sachen Orange auch im Hotelbereich. Das Biohotel Villa Orange hat sich die Farbe zum Namen gemacht und mit Farbakzenten im Hotel ergänzt. Mit hundertprozentiger Bioverpflegung, zertifizierten Naturpflegeprodukten, Ökostrom und natürlichen Materialien ist das klimaneutrale Hotel im Nordend eine schöne Anlaufstelle zum nachhaltigen Übernachten, Feiern und Tagen. 

Die Sonne geht auf

Wer in Frankfurt Sonnengelb sucht, kommt an den fröhlich-frischen Sunny Side Up Läden nicht vorbei. Ana Maria und Dennis servieren im Westend und Nordend (plus einer Sommerlocation) modernes Frühstück samt Pancakes, Stullen und Superfood Lattes sowie einen wechselnden leckeren Lunch. Das Ganze in einem kalifornischen, easy-going Interior, in dem Gelb ganz klar die Hauptrolle spielt. Akzente, Schriftzüge, Kaffeemaschine und Geschirr holen Gäste auf die Sonnenseite des Lebens – auch im Februar.

Doch das soll nicht alles gewesen sein. Im Nordend verbirgt sich hinter einer strahlend gelben Tür ein „zweites Wohnzimmer“, wie Sophie und Constantino ihr Café nennen. Im Café Matto setzen sie auf leckere Aperitivi, Pinsa, italienischen Kaffee – und feiern das regelmäßig mit Events. Bei MoMo Roll am Kornmarkt und in Eschborn geht bei koreanischem Streetfood ebenfalls die Sonne auf. Weitere gelbe Farbtupfer? Im Retablo in Sachsenhausen oder im AMP.

Es grünt so grün

Bis auf einige schüchterne Schneeglöckchen lässt das Grün draußen noch etwas auf sich warten. Gut, dass einige Interior Concepts der Branche das Grün nach drinnen holen. Der Trend des Urban Jungles ebbt nicht ab, und so sind wunderbare Konzepte wie das vegane Balance Deli als grüne Ruheoase im Großstadtdschungel nach wie vor erfolgreich. Sowohl namentlich als auch im Design ist Die grüne Kaffeebohne im Ostend ebenfalls eine Hommage an die Farbe der Hoffnung. Hier bekommen Gäste Kaffee mit Leidenschaft, Veganes und Kuchen.

Fotos: @diegruenekaffeebohne

Einen zur idyllischen Umgebung des Palmengartens passenden und opulent-grünen Rahmen kombiniert das Lafleur im Gesellschaftshaus mit Gourmetkunst und Sterneküche. Nicht nur grün im veganen Sinne, sondern auch im Design mit stilvollen grünen Kacheln, präsentiert sich das rashcook falafel auf der Berger Straße mit seinem marokkanischen Streetfood-Konzept. 

Foto: © Redondo Bueno for Lafleur

Fotos: @okaybabybaby

Vertrau’ Blau

Das Konzept Königsblau interpretiert aktuell wohl niemand so überzeugend wie das Pop-up Restaurant Okay Baby im Erdgeschoss des Fleming’s Hotels am Eschenheimer Tor. Die Macher:innen von Club Michel, AMP und NONOT bringen hier exquisite Drinks und Kreatives aus Fleisch, Fisch und Gemüse auf den Tisch. Allgegenwärtig? Das tiefe Blau an Wänden, Decke, Säulen und Tischen – nicht zu vergessen die prägnante Folierung der Glasfront. Kulinarisch wie farblich ein Erlebnis.

Foto: @weinschirn

Einen anderen Farbton, aber ebenso exquisite Tropfen, gibt es zwischen den taubenblauen Fliesen und Wänden des Weinschirn am Römer. Antje und Marcel haben den Look des Ladens 2020 modernisiert und servieren über zwei Ebenen etwa 30 ausgesuchte Weine und Schaumweine, leckere Flammkuchen und Platten. Eher ins Türkise geht dann doch das immer wiedererkennbare Design des Motel One oder der beleuchtete Tresen aus türkisem Bleiglas in der Marmion Bar.

Foto: © Steve Herud for Lindenberg

Fotos: @elaines.world

Von Rosa bis Lila

Pastellige Frühlingsfarben sind spätestens in ein paar Wochen wieder angesagt. Das ganze Jahr blassrosa ist es aber bei Elaine’s Deli. Das Design Konzept im „Stammhaus“ der Deli Gang im Erdgeschoss des TaunusTurms gibt Smoothie Bowls, Stullen, Kaffee, Drinks und dem ein oder anderen Day Drinking Event den frischen farblichen Rahmen. Auch im kleinen Schwesterkonzept zum Mitnehmen, Elaine’s Takeaway, ist das charakteristische Pink wunderbarerweise unausweichlich.

Fotos: @bpmbhf

Eher ins Blau gehen die violetten Konzepte der Szene-Bars bpm und Anti X. bpm im Bahnhofsviertel arbeitet – neben exzellenten Barkeeper:innen – mit raffinierter Beleuchtung und Akzenten, um ihr Farbkonzept umzusetzen. In der neuen Bar des Antipodean Gelato, Anti X, erscheint das Designkonzept des Studios aberja, das auf Multinutzung mit verschiedenen Kooperationspartner:innen ausgelegt ist, in  hellem Flieder. Im wortwörtlichen Sinne Violett ist das African Violet, das mit panafrikanischer Küche am Adlerflychtplatz aufwartet. Lila an der Hotelfront? Natürlich das moxy, das sich mit pink-lilanem Interior unverwechselbar gemacht hat. 

Black & White

Nicht alles in der Branche ist Schwarz-weiß – manches aber doch. Ein cleanes Interieur mit viel Weiß ist dieser Tage die gern gewählte Variante vieler Bars und Cafés, die am Puls der Zeit sein möchten. Ob drei kaffeebar, dot., EHRLICH EATS oder bacibaci – weiße Schlichtheit ist das Gebot der Stunde.

Fotos: @dot.frankfurt, @drei.kaffeebar, @ehrlich_eats

Einer der Pioniere im All-White ist das The Pure Hotel im Bahnhofsviertel. Das Urban Boutique Hotel setzt auf „Purismus in seiner exklusivsten Form“ und wurde mit dem World Hotel Award in der Kategorie „True Stylish“ ausgezeichnet.

Foto: © The Pure Hotel / Gekko Group

Wo Licht ist, ist auch Schatten – auch mit dunklem Design kann die Frankfurter Branche dienen. Wir bleiben im Bahnhofsviertel. Uns allen bekannt? Das Plank in der Münchener Straße mit schwarzen Wänden, sehr gutem Kaffee, noch besseren Drinks und Lieblingsplatzpotenzial. Und auch das Schwesterhotel des The Pure, das Roomers, spielt, der Marke entsprechend mysteriös, mit Gold und Schwarz. 

Foto: © Roomers Hotel

Auf dem Boden geblieben

Braun vermittelt Bodenständigkeit und Stabilität – wie passend, dass die urigen Frankfurter Apfelweinkneipen oftmals holzvertäfelt sind. Und auch in gediegenen Piano Bars à la Jimmys oder Harry's New York Bar dominieren gemaserte Oberflächen in warmen Tönen.

Fotos: @umbra.restaurant

Das Umbra im Westend hingegen, hat seine Signature Farbe sogar im Namen verewigt. Umbra oder Umbraun bezeichnet man eine „Erdfarbe, die je nach Herkunft und Ursprung verschiedene Schattierungen besitzt“. Das gehobene Thai Restaurant bietet authentische, feine Küche und verbindet die Aromen Thailands mit Eleganz und Einfachheit in der Zubereitung – umgeben vom elegant-schlichten Ambiente des namensgebenden Farbtons. 

Fotos: @frenchbentobar, @nft.skybar

Manche mögen’s bunt

Warum sich entscheiden? „Mehr (Farbe) ist mehr“ ist das Motto einiger Konzepte, die auf viel Varianz oder bunte Hingucker setzen. Letzteres ist definitiv die imposante Leuchtinstallation des Frankfurter Künstlers Tobias Rehberger in der French Bento Bar des LUME Boutique Hotels. Hochwertige Materialien und exquisite Drinks sowie Barfood perfektionieren diese Hotelbar. Und auch die NFT Skybar im 47. Stock des nhow Hotels im ONE Tower – die höchste Bar Deutschlands – erstrahlt in einer breiten Farb- und Lichtpalette. Wie steht es um die Restaurants und Hotels? Das Hana im Bahnhofsviertel ist ein instagrammable Fest für’s Auge, und die 25hours Hotels sind sowieso immer für ein Feuerwerk der Farben gut. 

Foto: © Stephan Lemke for 25hours Hotel The Trip

Euer farbenfrohes Lieblingskonzept in Frankfurt? Sagt es uns. 

 
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