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Fein vegan: Pflanzliches Fine Dining in Frankfurt

Fein vegan: Pflanzliches Fine Dining in Frankfurt

 

Die ersten 31 Tage des Jahres vegan – das ist der gute Vorsatz vieler und der Grundsatz des „Veganuary“. Bereits seit mehreren Jahren steht der Januar ganz im Zeichen pflanzlicher Ernährung und inzwischen beteiligt sich eine Vielzahl an Unternehmen, Konsument:innen und auch die Gastronomie mit besonderen Angeboten an der Kampagne. In Frankfurt macht das abwechslungsreiche und stetig wachsende vegane Angebot der Branche es Gästen sehr leicht, ihre Veganuary Challenge in die Tat umzusetzen. Und nicht nur im Januar bietet die Frankfurter Gastronomie vom schnellen Streetfood über das Business Lunch bis zum Sterne-Menü die ganze Palette des veganen Genusses. Wir haben uns einmal in der Stadt umgeschaut und einige Hochkaräter für rein pflanzliches Fine Dining zusammengestellt. 

Titelfoto: @hohenheimundsoehne / @waoh.de

Früher Medizin, heute Genuss: das Hohenheim & Söhne

Rothschildallee 20 | Frankfurt Nordend | @hohenheimundsoehne

Von Heilpflanzen zu Pflanzlichem: In den liebevoll renovierten Räumlichkeiten der ehemaligen Luisenapotheke auf der Rothschildallee im Nordend bringt das Team um Bar-Chef Matthias und Küchenchef Christian zwischen Apothekerschränken und Reagenzgläsern raffiinierte, vegane Speisen auf die Teller und Drinks in die Gläser. Dabei steht jedoch nicht in erster Linie der vegane Aspekt, sondern besonders der Geschmack, das handwerkliche Arbeiten und das Gastgebertum im Vordergrund. In der kleinen, regelmäßig wechselnden Karte finden Gäste beispielsweise Schwarzwurzel im Bierteig, in Ponzu gepickelten Kräutersittling oder infusionierte Ananas mit Schokoladen-Ganache und Hafer-Rum-Taler. Abgestimmte, hochwertige Drinks ergänzen das Fine-Dining-Konzept mit Zutaten wie Fuji Apfel, Kurkuma, Jade Oolong und Enzian.

Foto: © Steve Herud / @leuchtendroter

Pflanzlich mit Sti(e)l: das Leuchtendroter

Lindleystraße 17 | Frankfurt Ostend | @leuchtendroter

Das mondäne Restaurant im Erdgeschoss des Lindley Lindenberg Hotels im Ostend ist eine feste Größe des veganen Fine Dining in Frankfurt. Vom veganen Frühstückbuffet bis zum internationalen Dinner samt Pick-up-Menü spielt das LEUCHTENDROTER die komplette Bandbreite des pflanzenbasierten Exquisiten durch. Das Dinnerkonzept hat „Umami-Faktor aus der pflanzlichen Neo-Veggie-Küche“ und ist auf’s Teilen ausgelegt: In einem „Take-it-all“-Package können alle Speisen bestellt und auf dem Tisch für alle verteilt werden – sharing ist bekanntlich caring. Somit kommt jede:r in den hochwertigen Genuss von Sauerteigbrot, Roter Beete mit Pekannuss, Lauch mit Quitte oder der LEUCHTENDROTER Variation of Sweet Treats. Gemüse und Kräuter stammen vom hauseigenen Permakulturprojekt im Taunus. Schummriges Licht, warme, dunkle Farbtöne, edle Texturen und einige Wiener-Geflecht-Klassiker bilden den standesgemäßen schlicht-eleganten Rahmen für die spannende Küche. 

Foto: © Steve Herud / @leuchtendroter

Fotos: @sevenswansfrankfurt / © Simon Bolz

Ausgezeichnet, ausgefallen, authentisch: das Seven Swans

Mainkai 4 | Frankfurt Innenstadt | @sevenswansfrankfurt

Ein veganer Star der Branche – im wörtlichsten Sinne – ist das legendäre Seven Swans. Das weltweit erste vegane Restaurant mit einem Michelin-Stern hat im Guide auch einen grünen Stern für Nachhaltigkeit und bietet eine so harmonische wie ungewöhnliche Küche aus regionalen, ökologischen Zutaten, die im Einklang mit der Natur erzeugt werden. Auch hier stammen viele Produkte aus der eigenen Permakultur im Taunus. Eine komplexe Raffinesse, eine handwerklich anspruchsvolle Zubereitung und ein authentischer Geschmack machen den Stil von Küchenchef und Visionär Ricky Saward aus. Außerdem liegt der Fokus auf Regionalität, Saisonalität, Ressourcenschonung, sowie den Konzepten „farm to table“ und „root to leaf“. Erlesene, fein abgestimmte Weine und eine einzigartige Location in minimalistischem Design mit einzigartigem Blick auf den Main runden das Erlebnis ab. Besonders spannend: Die Gerichte werden von den Köch:innen selbst serviert.

Mehr als junges Gemüse: das Tonka

Friesengasse 19 | Frankfurt Bockenheim | @tonka.frankfurt

Das Motto? Regionale Gemüseküche. Die Zutaten? Vegan, gesund, umweltfreundlich und hausgemacht. Die Location? Eine ehemalige Traditionsgaststätte mit dem liebenswerten Flair einer Kneipenvergangenheit. Seit etwa einem Jahr setzen die Inhaber und Freunde Justin und Fernando  im Tonka in Bockenheim auf Geschmack, Nachhaltigkeit, Regionalität und geben dem Produkt selbst eine Bühne. Die kleine, feine und regelmäßig wechselnde Speisekarte orientiert sich am Erntekalender. Aktuell reiht sich Winter-Gemüse neben Selleriebraten oder Wirsingroulade ein und lässt Rotweinbirne und Tonka-Mousse folgen. Flüssige Begleitung ist allerlei Fermentiertes und spannende Kreationen aus Sanddorn oder Apfel-Holunder. Doch auch Fernando und Justin möchten niemanden zum Veganismus bekehren. Ihnen geht es vielmehr um eine authentische Erfahrung mit Zutaten aus der Region und eine hohe Geschmacksqualität. 

Fotos: @restaurantlafleurfrankfurt / © Redondo Bueno

Veganer Vorreiter: das Lafleur

Palmengartenstraße 11 | Frankfurt Westend | @restaurantlafleurfrankfurt

Das wunderbare Zwei-Sterne-Restaurant Lafleur im Gesellschaftshaus Palmengarten ist zwar nicht rein vegan, war jedoch einer der Pioniere, was veganes Fine Dining angeht. Im Februar 2014 ergänzte Küchenchef Andreas Krolik die moderne Gourmetküche mit einer pflanzlichen Gourmetlinie: das vegane Sechs-Gang-Menü war seinerzeit das erste seiner Art. 2016 folgte die Auszeichnung mit zwei Michelin Sternen. Andreas Krolik zählt heute zu den Spezialist:innen für hochwertige vegane Speisen in Deutschland sowie Europa und hegt eine große Leidenschaft für die Gemüseküche. Das aktuelle Menü der „Ethical Vegan Cuisine“ findet Ihr auf der Webseite

Welches vegane Konzept könnt Ihr empfehlen?

 
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